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06.05.2024

Ebreichsdorf: Metallica und Rolling Loud als Startschuss für Großveranstaltungen im Racino

Das Open Air-Gelände Racino in Ebreichsdorf wird zum Zentrum des Metal-Genres. Metallica sind mit ihrem exklusiven Österreich-Auftritt bei „Racino Rocks“ am 1.Juni mit einer mehrstündigen Performance am Start. Rund 60.000 Besucher werden dazu erwartet.

Ein Monat später, vom 5. bis 7. Juli folgt das dreitägige „Rolling Loud Europe 2024“. Das weltweit größte Hip-Hop-Festival debütiert in Österreich ebenfalls in Ebreichsdorf. An allen drei Tagen werden ebenfalls je 60.000 Gäste erwartet.

Bei der heutigen Pressekonferenz im Racino mit Marek Lieberberg, Andre Lieberberg, Matthias Rotermund und Klaus Leutgeb wurden erste Details bekanntgegeben.

Marek Lieberberg (2. von links), Inhaber des führenden Live-Entertainment-Unternehmens Live Nation ist vom Veranstaltungsort begeistert: „Das Racino in Ebreichsdorf ist eines der schönsten Open-Air-Gelände Europas. Wir sind vom bisherigen Projektablauf und der Resonanz begeistert.“

Den beiden Events sollten weitere Veranstaltungen mit einer Besucherzahl zwischen 10.000 bis 60.000 Personen in den nächsten Jahren folgen. „We are here to stay. Wir wollen den Standort Ebreichsdorf aufbauen, pflegen und bewahren“, bestätigt sein Sohn Andre Lieberberg (2. von rechts).

Klaus Leutgeb (links) vom Partnerunternehmen Leutgeb Entertainment Group ist überzeugt: „Das Racino ist ein ungeschliffener Rohdiamant, dem wir Brillanz verleihen werden.“

Alle Teilnehmer der Pressekonferenz räumten ein, dass das Verkehrskonzept eine riesige Herausforderung darstellt. Matthias Rotermund (rechts), Geschäftsführer von Live Nations Austria, nahm dazu Stellung: „Wir sind im regen Austausch mit der ÖBB. Der neue Bahnhof spielt uns sehr gut ins Konzept. Zusätzlich zu den Regelzügen wird es 28 Sonderzüge geben. 40 Shuttle-Busse sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.“

Trotzdem werden 12.000 bis 14.000 Autos erwartet. Für diese werden rund 22.000 Parkplätze zur Verfügung stehen. Für Besucher aus der Region werden zusätzlich 1.000 Fahrrad-Stellplätze bereitgestellt. Ein Entertainment-Programm nach dem Konzert soll dafür sorgen, dass sich das Festgelände langsam, stressfrei und kontinuierlich leert.

Einen Vergleich mit dem Verkehrschaos beim Bon Jovi Konzert vor vielen Jahren lassen die Veranstalter nicht gelten. „Damals gab es kein Konzept. Bei uns sind absolute Experten, die besten ihres Fachs, am Werk.“

Ebenso wird versprochen, dass eine eigene Charta für Nachhaltigkeit sorgen soll. Müll soll reduziert werden. Einwegplastik vom Festivalgelände verbannt werden. Es wird angekündigt zu versuchen, CO2 zu reduzieren. Bühne, Sicherheit und Catering kommen aus Niederösterreich.

Die Veranstalter lobten den guten Austausch mit der Stadt Ebreichsdorf. Auch mit den Anrainergemeinden Oberwaltersdorf und Trumau wird direkt kommuniziert. Für den Austausch mit weiteren Gemeinden ist das Land NÖ und die Bezirkshauptmannschaft zuständig.

Im Bild von links nach rechts: Klaus Leutgeb, Marek Lieberberg, Andre Lieberberg und Matthias Rotermund