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der Region Ebreichsdorf, Pottendorf, Neufeld und Umgebung.

02.06.2024

Ebreichsdorf: Lob und Kritik aber kein Chaos bei gigantischem Megakonzert von Metallica im Racino

2024-6-Ebreichsdorf-Metallica.jpgVorhergesagte Katastrophen bleiben meist aus. Dieser Spruch bewahrheitete sich gestern im Magna Racino. Trotz Dauerregens am Tag vor dem Metallica-Auftritt blieb das von vielen befürchtete riesige Chaos aus.

Die Veranstalter Live Nation und die Leutgeb Entertainment Group hatten nichts dem Zufall überlassen. Die Anreise klappte für ein solch gigantisches Event mit 60.000 Besuchern sehr gut. Dass nicht alle bei dieser Gästezahl sofort heim konnten, musste jedem klar sein. Von Wartezeiten bis vier Uhr früh und kilometerlangen Autobahnstaus wie 2008 bei Bon Jovi konnte keine Rede sein. 

Das Festivalgelände war perfekt präpariert. So kam es trotz des nassen Wetters im Vorfeld zu keiner Schlammschlacht.

Unpeople, Ice Nine Kills mit einer minutiös inszenierten Horror-Show und Five Finger Death Punch, Sänger Ivan Moody integrierte die Mobiltelefone der Besucher gekonnt in seine Bühnenshow, heizten die Stimmung an.

Mit zirka 20 Minuten Verspätung zündeten die Meister des Metals – Metallica – dann ein Best-Of-Feuerwerk, das das Racino-Gelände erbeben ließ.

Vom Start mit „Wiplash“ bis hin zu „Master of Puppets“ ließ Metallica keinen Fan-Wunsch aus.
Mit Falcos „Der Kommissar“ zollten sie bei ihrem 16. Österreich-Auftritt ihrem Gastland Tribut.

Mitten im Geschehen  unterhielten sich Bürgermeister Landtagsabgeordneter Wolfgang Kocevar und  Verkehrsstadträtin Claudia Dallinger. Einzig, dass der Auftrittsort konsequent als „Vienna“ und nicht als „Ebreichsdorf“ bezeichnet wurde, stimmte die Kommunalpolitiker etwas traurig.

Man darf gespannt sein, ob es zukünftig ein bis zwei Mal pro Jahr eine solche Riesenveranstaltung am Gelände geben wird. Die Veranstalter hatten bei einer Pressekonferenz am 6. Mai angekündigt: „We are here to stay.“ Der Standort Ebreichsdorf soll „aufgebaut, gepflegt und bewahrt werden.“

„Racino-Gründervater“ Frank Stronach würde solch eine Belebung wohl freuen. Die „Generalprobe“ wurde ohne ganz grobe Reibereien gemeistert.

Redaktion - 02:08:55 @ Ebreichsdorf, Kultur-Kunst | Kommentar hinzufügen

 


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